Es bleibt spannend

Es bleibt spannend

Interview zu zehn Jahre Alysium-Tech

Alysium-Tech feiert dieses Jahr ihr zehn-jähriges Jubiläum. Zeit für ein kurzes Fazit von Thomas Detjen, Head of Sales & Marketing.

Was sind Ihre Ziele für die Zukunft?

Detjen: Was 2004 als Partner von Hitachi Cables begann und schnell zur eigenen Kabelkonfektion in Malaysia führte, ist inzwischen zu einem eigenständigen Markennamen mit drei großen Produktgruppen gewachsen (Rohkabel, Kabelkonfektion und Steckverbinder). Wir haben gerade ein Rekordjahr abgeschlossen und das 1.QT sprengt bereits wieder alle Grenzen. Alleine in Europa konnte der Umsatz im Vergleich zum 1.QT 2013 um mehr als 30% gesteigert werden. Am Beeindruckendsten ist aber, dass diese Steigerungen nicht durch Spot-Business, sondern durch mehrere langfristige Projekte in unseren Zielmärkten (Automotive, Industrie und Medizin) zu Stande kamen. Ebenso sehen wir starke Signale aus Asien und Nordamerika. Neben unserem Ursprungsmarkt Bildverarbeitung wachsen wir vor allem im Automotive-Bereich und im sonstigen Industriebereich. Neue Produkte werden auch dieses Jahr in die Massenproduktion gehen. Ob wir hier von der neuesten Generation an USB3- und CameraLink-Verkabelungen reden oder von neuen FFC/FPC-Steckverbinderfamilien: es bleibt spannend!

Wie sehen Sie die derzeitige Entwicklung des Geschäftsumfeldes?

Detjen: Wie bereits erwähnt, wachsen wir aktuell über alle Marktbereiche hinweg. Natürlich muss man z.B. im Bildverarbeitungsbereich die Veränderungen im Markt erkennen. Neue Schnittstellen, wie z.B. USB3 oder auch zukünftig 10G über RJ45, haben bereits – und werden auch weiterhin – die Anforderungen an einen Kabelkonfektionär verändern. Wir haben diese Veränderungen erkannt und uns die letzten Jahre darauf vorbereitet. Durch das Ausbreiten der Industriekameras auch auf neue (nicht-industrielle) Märkte sehe ich diesen Markt weiter – wenn auch verändert – stark wachsend. Ebenso ist der Automotive-Bereich für uns eine Erfolgsstory. Wir haben die letzten Jahre viele neue Projekte dazugewonnen und beliefern inzwischen einige T1-Zulieferer. Wir sehen diesen Markt gerade außerhalb Europas weiterhin wachsend.

Wie beurteilen Sie die Marktakzeptanz von USB3 Vision?

Detjen: Die Marktakzeptanz von USB3 sehen wir sehr positiv und USB3 Vision ist und wird auch eine Erfolgsstory. Wir stehen voll hinter dieser Schnittstelle, ansonsten hätten wir wohl nicht einen sechsstelligen Betrag in die Entwicklung von industrietauglichen USB3-Verkabelungen und das technische Equipment gesteckt. Doch natürlich, gibt es noch – wie bei jeder neuen Technik – erste Hürden zu beseitigen und die Gespräche zeigen, dass stellenweise der Endkunde negative Erfahrungen mit USB3 macht. Dies scheint aber größtenteils nicht an dem Standard zu liegen, sondern einfach nur an der Annahme, dass es einfach läuft, egal wo ich was wie anstecke. Dies ist leider nicht so. Umso wichtiger ist es, dass dem Markt bewusst wird, dass USB3 eine Highspeed-Schnittstelle ist und trotz der Konsumerherkunft es einige Punkte aktuell zu beachten gibt, damit die Schnittstelle ihre volle Leistung zeigen kann und zu einem wirklichen Plug&Play-System wird.

Alysium-Tech GmbH

Das könnte Sie auch Interessieren