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Machine Vision Programmierung leicht gemacht

Die Programmierung von Machine Vision Anwendungen war bisher aufwändig, zeitintensiv und teuer. Die neue Entwicklungs- und Konfigurationsumgebung Merlic erfordert jedoch weder Programmierkenntnisse noch umfangreiches Bildverarbeitungs-Know-how. Anwender erstellen damit einfach Bildverarbeitungsapplikationen und profitieren von enormen Zeit- und Kosteneinsparungen. Zudem sorgt eine Multiple-Frontend-Funktion für die Visualisierung der Bildverarbeitungsprozesse an mehreren Rechnern.
Lösungen für die industrielle Bildverarbeitung leisten heute in fast allen Produktionsunternehmen ihren Dienst und tragen dort entscheidend zur Automatisierung der Fertigungs- und Qualitätssicherungsprozesse bei. Die Erstellung entsprechender Anwendungen ist aber in der Regel mit hohem Aufwand verbunden: Professionelle Programmierer – ob firmenintern oder -extern – entwerfen komplexe Programme mit umfassenden Quellcodes, wodurch den Unternehmen hohe Kosten entstehen. Mit einer neuen Lösung lässt sich dieser Prozess deutlich vereinfachen: Die Software Merlic bietet umfassende Tools für die Erstellung kompletter Machine Vision Applikationen samt grafischem User-Interface (GUI), integrierter SPS-Kommunikation und einem auf Industriestandards basierenden Bildeinzug. Damit lassen sich entsprechende Anwendungen ohne fundierte Programmierkenntnisse oder umfangreiches Bildverarbeitungswissen erstellen.

Bilder anstatt Programmier-Codes

Kernkomponente der PC-basierten Komplettlösung ist eine bildzentrierte Benutzeroberfläche, die den User durch die Anwendung führt. So kann dieser sich auf die bildliche Darstellung anstatt auf komplexe Codes, Befehlszeilen oder Parameterlisten konzentrieren. Die Oberfläche enthält eine Werkzeug-Leiste mit Standard-Vision-Tools wie Aufnahme, Kalibrierung, Ausrichtung, Messen, Zählen, Prüfen, Lesen, Positionsbestimmung und Fehlererkennung. Die Werkzeug-Sammlung kann auch flexibel mit benutzerdefinierten Tools erweitert werden. Mit dem easyTouch-Konzept lassen sich z.B. durch einfaches Bewegen des Mauszeigers über ein Bild Objekte erkennen, markieren und mit einem Mausklick auswählen. Der integrierte Designer bietet eine Vielzahl von Bedienelementen, mit denen der Anwender in wenigen Schritten per Drag&Drop ein GUI gestalten kann. Somit profitiert ein wesentlich größerer Nutzerkreis als bisher von den Möglichkeiten der industriellen Bildverarbeitung: So können Ingenieure unterschiedlicher Fachrichtungen mit nur geringem Programmier- und Bildverarbeitungs-Know-how entsprechende Applikationen erstellen. Dies entlastet die Profi-Entwickler, die sich auf anspruchsvolle Programmieraufgaben konzentrieren können. Auf der anderen Seite lassen sich Standard-Entwicklungsprozesse signifikant beschleunigen und kleinere Projekte mit deutlich weniger Aufwand umsetzen.

Multiple-Frontend für zentrale Überwachung

Besonders hilfreich ist das ‚Multiple-Frontend‘-Feature: In der Regel ist die GUI lediglich auf einem Monitor an der Maschine verfügbar, auf der die Bildverarbeitungslösung läuft. Merlic hingegen unterstützt die Darstellung von Frontends auf beliebig vielen anderen Rechnern, die räumlich von der ausführenden Maschine getrennt sind. Davon profitieren insbesondere große Unternehmen mit einem umfangreichen Maschinenpark, der über einen zentralen Leitstand vernetzt ist. Spezielle Linienmanager können hier alle Vorgänge überwachen, steuern und Einstellungen vornehmen. Dank der Multiple-Frontends-Technologie lassen sich remote auch die Machine Vision Prozesse der unterschiedlichen Anlagen zentral visualisieren und überwachen. Möglich ist auch ein paralleles Monitoring durch den Operator an der Maschine selbst bzw. den Linienmanager in der Schaltzentrale. So können verschiedene Nutzergruppen laufende Prozesse, Auswertungen und Statistiken einsehen. Dabei lassen sich unterschiedliche User-Profile anlegen und mit individuellen Benutzerrechten ausstatten. So kann etwa der Maschinenbediener Änderungen in der Konfiguration vornehmen, während der Linienmanager Statistiken über den Prozess einsehen kann.

International vernetzte Wartungsprozesse

Dies optimiert nicht nur den Fertigungsbetrieb, sondern auch die Wartung und Instandhaltung der Maschinen: Insbesondere in Unternehmen mit international vernetzten Standorten können Mitarbeiter mittels der Multiple-Frontend-Technologie problemlos elektronische Wartungsarbeiten oder Support aus der Ferne ausführen: Hierfür verbinden sich die Techniker über das Internet mit der Maschinen-Instanz, rufen die Wartungskonfiguration auf und können alle Prozesse einsehen sowie gegebenenfalls Parameter ändern. Dadurch sparen Unternehmen in großem Umfang Kosten und perfektionieren die Wartungsprozesse. Ein weiterer Kostenvorteil: Da das Multiple-Frontend-Feature direkt in Merlic integriert ist, bedarf es keiner zusätzlichen Software für die Bereitstellung einer Remote-Verbindung.

MVTec Software GmbH

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