Komplettanbieter

Umfassende Beleuchtungstechnik für die Wenglor Sensoric Group
Durch die Übernahme von TPL Vision im Jahr 2021 hat die Wenglor Sensoric Group seine Beleuchtungstechnik erweitert und unter der Marke WenglorTPL durch Balken-, Flächen-, Dom-, Spot- und Ringbeleuchtungen ergänzt. TPL-Geschäftsführer Daniel Huber spricht im Interview über den Zusammenschluss, sowie die Vorteile des großen Beleuchtungsportfolios und die Zukunft des aufstrebenden Produktbereichs.
Durch die Übernahme von TPL Vision im Jahr 2021 hat die Wenglor Sensoric Group ihre Beleuchtungstechnik erweitert und unter der Marke WenglorTPL durch Balken-, Flächen-, Dom-, Spot- und Ringbeleuchtungen ergänzt.
Durch die Übernahme von TPL Vision im Jahr 2021 hat die Wenglor Sensoric Group ihre Beleuchtungstechnik erweitert und unter der Marke WenglorTPL durch Balken-, Flächen-, Dom-, Spot- und Ringbeleuchtungen ergänzt.Bild: wenglor sensoric GmbH

TPL Vision ist seit knapp einem Jahr Teil der Wenglor Sensoric Group. Wie lautet Ihr erstes Resümee dieser Transaktion?

Daniel Huber: Die Akquisition von TPL Vision war ein echter Zugewinn für die gesamte Unternehmensgruppe als auch für TPL Vision selbst. Unsere Erwartungen wurden sogar übertroffen. Die Wenglor-Gruppe wurde durch die TPL-Übernahme zum Komplettanbieter im Bereich Machine Vision. Neben der Komplementierung des Produktportfolios stimmt aber auch die dynamische und innovative Unternehmenskultur perfekt überein. Produktseitig können wir nun alle Kundenwünsche im Bereich Bildverarbeitung bedienen: Von Smart Cameras über Vision Sensoren, 2D-/3D-Profilsensoren, 3D-Sensoren, Code-Scannern bis hin zu einem umfangreichen Beleuchtungsportfolio sowie Bildverarbeitungssoftware liefern wir alles aus einer Hand – als Einzelkomponente oder als Komplettsystem – und können somit Kundenanforderungen für die industrielle Bildverarbeitung gesamtheitlich bedienen.

"Die wenglor-Gruppe wurde durch die TPL-Übernahme zum Komplettanbieter im Bereich Machine Vision.", Daniel Huber, TPL Vision
„Die wenglor-Gruppe wurde durch die TPL-Übernahme zum Komplettanbieter im Bereich Machine Vision.“, Daniel Huber, TPL Vision Bild: wenglor sensoric GmbH

Was war der Grund, dass Wenglor sich für die Transaktion von TPL Vision ausgesprochen hat?

Huber: Der Markt für Vision-Beleuchtungen ist sehr fragmentiert und viele Firmen differenzieren sich mit ihrem Produktportfolio kaum voneinander. TPL Vision unterscheidet sich jedoch aufgrund seines Ansatzes hinsichtlich Produktmodularität als auch -flexibilität deutlich von anderen Wettbewerbern. Des Weiteren haben die Prozesse bei TPL Vision sehr überzeugt, sodass wir unsere gruppenweiten Ansprüche an die Produktqualität, aber auch an den After-Sales-Service leicht gemeinsam fortführen können.

Was genau verbirgt sich hinter dem Ansatz der Produktmodularität und -flexibilität?

Huber: Gerade bei Beleuchtungen gibt es eine enorme Variantenvielfalt: Mit Beleuchtungsarten, Farben, Bauformen und Längen bis hin zum Öffnungswinkel und vielem mehr, gibt es bei der Auswahl der richtigen Beleuchtung zahlreiche Faktoren zu berücksichtigen. Diese Vielfalt spiegelt sich in unzähligen Artikelnummern, sowohl digital als auch physisch im Lager wider. TPL hat hier mit Lösungen wie dem Angle Changer für Balkenbeleuchtungen oder dem modularen Aufsatz (Dom- oder Low-Angle) bei den Ringleuchten der Variantenvielfalt entgegengewirkt. Das bringt Kunden deutliche Erleichterungen bei der Auswahl der Beleuchtung sowie Kosteneinsparungen, sowohl für Laborausstattungen als auch für die Anpassung von Applikationen.

Wie genau unterstützt die Wenglor-Gruppe die Kunden bei der Suche nach der geeigneten Beleuchtung?

Huber: Neben dem Technischen Support, dem Außendienst-Netzwerk sowie umfangreichen Machbarkeitsstudien bietet die Wenglor-Gruppe ihren Kunden auch kostenlose Leihstellungen und sogenannte Labkits zum käuflichen Erwerb an. Insbesondere die Labkits eignen sich für Laborausstattungen und erleichtern Kunden die Wahl der optimalen Beleuchtung. Der Inhalt der Labkits ist sorgfältig ausgewählt, um die maximale Bandbreite und Flexibilität an Beleuchtungen demonstrieren zu können.

Welche Neuheiten dürfen wir in der nächsten Zeit von Wenglor und TPL im Bereich Beleuchtung erwarten?

Huber: TPL Vision hat dieses Jahr bereits zwei neue Produkte auf den Markt gebracht. Beim CSBack handelt es sich um eine kollimierte Flächenleuchte und beim FIS um eine Dom-Beleuchtung mit mehrwelligem UV-Licht. Aktuell sind noch weitere UV-Produkte geplant, die das Portfolio in diesem Segment komplettieren werden. Darüber hinaus wird aktuell mit Hochdruck an weiteren Produkten gearbeitet, die den modularen und flexiblen Ansatz weiterverfolgen. Genaue Veröffentlichungsdaten folgen bald.

Wie genau ist die Kosteneinsparung zu verstehen, von der Kunden beim Kauf einer WenglorTPL-Beleuchtung profitieren?

Huber: Der Kunde erwirbt beispielsweise nur eine Balkenbeleuchtung. Dank der Angle Changer, die als Zubehöraufsätze erworben werden können, verändert der Kunde ganz einfach und beliebig den Öffnungswinkel oder polarisiert das Licht. Dies bietet den Anwendern enorme Flexibilität und macht daher den Kauf von Balkenbeleuchtungen mit verschiedenen Öffnungswinkeln überflüssig.

Inwieweit hat die TPL-Akquisition Auswirkungen für bestehende Kunden beider Unternehmen?

Huber: TPL Vision ist und bleibt eine eigenständige Geschäftseinheit der Wenglor Sensoric Group. Große Veränderungen in der Struktur und Organisation wird es für unsere Kunden daher nicht geben. Eher ergeben sich Vorteile daraus, wie beispielsweise die weltweite Verfügbarkeit von TPL-Produkten, die Kombinierbarkeit der Produkte oder der globale Support in der Landessprache; und natürlich die Fähigkeit der Wenglor-Gruppe, als einer der wenigen Komplettanbieter weltweit Machine-Vision-Systeme aus einer Hand anbieten zu können.

wenglor sensoric GmbH
www.tpl-vision.com

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