
Vision-Funktionen werden einfach auf einer grafischen Oberfläche ausgewählt und verbunden. Da die Bildverarbeitung integraler Bestandteil des B&R-Automatisierungssystems ist, stehen automatisch alle Variablen der Maschinenapplikation zur Verfügung, ohne dass eine zusätzliche Schnittstelle verwendet oder das Datenformat angepasst werden muss. In keinem anderen System lässt sich eine Smart Camera so einfach in eine Steuerungsapplikation integrieren. Zudem sind aufgrund der Leistungsfähigkeit und der exakten Synchronisierung höhere Qualität und höherer Durchsatz möglich.
Logikprüfung im Hintergrund
Durch die tiefe Integration sinkt die Fehleranfälligkeit und damit das Investitionsrisiko massiv. Das B&R-System sorgt automatisch für die Kommunikation zwischen allen Bestandteilen der Automatisierung. Bei der Parametrierung im grafischen Editor läuft zudem stets eine Logikprüfung im Hintergrund. Sollte eine Einstellung zu Problemen führen, wird der Anwendungsersteller sofort darauf aufmerksam gemacht, an welcher Stelle ein Problem vorliegt. Die langwierige Fehlersuche in tausenden Zeilen Code gehört damit der Vergangenheit an. Applikationen können offline ohne reale Hardware oder direkt auf der Maschine erstellt, getestet und angepasst werden. Betreiber von Maschinen und Anlagen profitieren von einer wesentlich stabileren und weniger fehleranfälligen Applikation. Zudem können mit der Funktion Online-HMI auch nach der Inbetriebnahme jederzeit Parameter angepasst und Algorithmen über die Bedienoberfläche der Maschine verfeinert werden.
Vorteile für Maschinenbauer
• niedrigere Entwicklungskosten
• kürzere Time-to-Market
• geringere Fehleranfälligkeit
• niedriges Investitionsrisiko
Vorteile für Anwender
• zuverlässigere Maschinen
• einfachere Updates
• höhere OEE

Optimiertes Blob und Matching
B&R hat die Vision-Funktionen Blob und Matching erweitert, wodurch Vision-Applikationen zuverlässiger und präziser werden. Die Blob-Funktion lässt sich mit einer Smart Camera subpixelgenau verwenden. Ein spezieller Algorithmus wertet dazu die Rohdaten des Bildes aus und berechnet, wo sich die Kanten genau befinden. Wird die Blob-Funktion zum Beispiel bei der Druckmarkenerkennung eingesetzt, lässt sich damit die Druckqualität verbessern. Zudem wird die Zuverlässigkeit von Vision-Applikationen erhöht, da die Messtoleranzen deutlich niedriger sind. Die Matching-Funktion erkennt nun auch verformte Objekte. Somit lassen sich Objekte auf Produkten wie beispielsweise Chipstüten zuverlässig erkennen. Der Ausschuss wegen nicht erkannter Objekte sinkt dadurch. Das erhöht die Qualität und wirkt sich positiv auf die gesamte Produktivität aus. Die beiden Vision-Funktionen stehen per einfachem Software-Update als Erweiterung zur Verfügung. Der Applikationsersteller benötigt kein spezielles Vision-Fachwissen, um die Funktionen einzusetzen.
• höhere Messgenauigkeit
• zuverlässigere Ergebnisse
• einfachere Entwicklung ohne
Spezialwissen
• bessere Qualität
• höherer Durchsatz
• weniger Ausschuss
Perfekt synchron mit wenigen Klicks
Das B&R-Vision-System lässt sich nun mit wenigen Klicks mit einer Achse verbinden. Der Bildeinzug kann zum Beispiel mit einer bestimmten Achsposition mikrosekundengenau synchronisiert werden. Klassisches Programmieren ist dafür nicht notwendig. Der Entwicklungsaufwand sinkt, die Codequalität steigt. Um Bewegung und Aufnahme exakt zu synchronisieren, werden lediglich die gewünschten Funktionsblöcke miteinander verknüpft. Das Investitionsrisiko für den Einsatz von Machine Vision sinkt und die Qualität der Applikation verbessert sich wesentlich. Unterbrechungen des Produktionsprozesses werden vermieden, wodurch die Maschine produktiver wird.
• weniger Entwicklungsaufwand
• zuverlässigerer Code
• niedrigeres Investitionsrisiko
• erweiterte Maschinenfunktionen
• gesteigerte Produktivität