Durch den Einsatz einer kürzlich patentierten Technologie reduziert Cognex den Speckle-Effekt von Laserlinien und optimiert dadurch Triangulations-basierte 3D-Bildverarbeitungslösungen. Das Embedded-Vision-System In-Sight 3D-L4000 ist das erste Produkt, das die Vorteile des blauen Lasers nutzt.
Das Laser-Triangulationsverfahren hat sich als maßgebliche Technologie für die 3D-Bildverarbeitung etabliert, um hochaufgelöste und präzise 3D-Bilddaten zu generieren. Eine Schwachstelle des Verfahrens ist seit jeher, dass die projizierten Laserlinien so genannte Speckles aufweisen. Dieses physikalische Phänomen entsteht durch Interferenzeffekte des Laserlichts, das von der Prüfoberfläche reflektiert wird und dadurch helle und dunkle Punkte auf dem Kamerachip oder im Auge des Betrachters erzeugt, wo eigentlich eine scharfe Linienprojektion gewünscht ist. So entsteht im 3D-Laser-Triangulationssystem ein störendes Bildrauschen. Aus diesem Grund versuchen Entwickler bereits seit Jahren mit verschiedenen Methoden, Speckles zu reduzieren. Bisherige Bemühungen mit vertretbarem Mehraufwand führten jedoch nicht zu nennenswert besseren Ergebnissen.