Ohne Schutzzaun

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Kollaborativer Roboter mit intelligentem 3D-Scan-Sensor

Die Produktreihe AutoScan Collaborative Gauge verbindet die Leistungsmerkmale des intelligenten Helix-3D-Scansensors und der Softwareplattform Vector mit den Vorteilen kollaborativer Robotertechnologie und bietet so eine neue Lösung für 3D-Scanning, Maßprüfung und Maßhaltigkeitskontrolle.
Ein kollaborativer Roboter ermöglicht durch spezielle Gestaltungsmerkmale eine direkte Interaktion mit einem Werker in der Produktion innerhalb eines gemeinsamen Arbeitsbereichs. Die für Industrieroboter übliche Sicherheitstechnik (Einzäunung…) ist dabei nicht erforderlich. Die ‚Self-Teach‘-Fähigkeit der AutoScan-Produkte für die Roboterprogrammierung ermöglicht eine schnelle Konfigurierung ohne Offline-Software-Tools: Zum Teachen einer Roboterposition genügt es, diesen von Hand an die nächste erforderliche Bauteil-Scanposition zu führen. Alle Roboterbewegungen werden dabei automatisch in das Bauteil-Prüfprogramm übernommen, so dass die folgenden Bauteile anschließend ohne Bedienereingriff gemessen werden können. Das Absolut-Messsystem liefert ein digitales 3D-Abbild des Bauteils und gibt Datenberichte über komplexe Form- und Oberflächenabweichungen vom CAD-Modell sowie diskrete Informationen zu kritischen Merkmalen wie Löchern, Langlöchern und Bolzen aus. Dabei wird auf die patentierte Helix-Smart-Scantechnologie gesetzt, die bereits in zahlreichen Automobil-Produktionswerken im Einsatz ist, um Fahrzeug-Karosserien im laufenden Fertigungsprozess auf Maßhaltigkeit und Spaltgüte zu überwachen. Die auf MEMS-Projektionstechnologie basierenden 3D-Scan-Sensoren sind die weltweit ersten Laserscanner, bei denen die Anzahl und Dichte der Laserlinien sowie das Scanvolumen durch den Bediener konfigurierbar sind, so dass der Laserscanner bei den meisten Messaufgaben nicht über das Bauteil geführt werden muss. Die gesamte Bauteil-Scanbewegung läuft innerhalb des Scansensors selbst ab, wodurch sich die Zykluszeiten und die Qualität der Scandaten deutlich verbessern. Bis zu 200 Scanlinien können pro Messmerkmal eingestellt werden. Das Merkmal wird automatisch aus dem erzeugten Punktewolken-Datensatz extrahiert. Auf diese Weise lassen sich gleich mehrere Bauteil-Merkmale von einer Roboterposition aus messen. Dank der konfigurierbaren Liniendichte des Sensors sind Scanlinien-Abstände von 0,1mm möglich. Die im Lieferumfang enthaltene Software Vector übernimmt die Datenanalyse und Berichtsausgabe und wird seit Jahren weltweit eingesetzt, um die Bauteilqualität sowie Produktionsprozesse zu überwachen. Sie kann aber auch zur schnellen Erkennung von Prozessanomalien konfiguriert werden.

Perceptron GmbH

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Bild: ©Ryan/stock.adobe.com
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