Einsatzpotenziale von CT für die additive Fertigung

Additive CT

Einsatzpotenziale von CT für die additive Fertigung

Computertomographie-Messgeräte (CT) bieten einzigartige Möglichkeiten, die Qualitätssicherung für die Teileprüfung beim Thema Additive Manufacturing, sowohl hinsichtlich Geometrien als auch Materialkonsistenz zu unterstützen.

(Bild: Wenzel Group GmbH & Co. KG)

Additive Manufacturing (AM) durchlebt derzeit den typischen Verlauf einer neuen Technologie. Erst als Heilsbringer überschwänglich gelobt, dann als praxisuntauglich verstoßen und nun auf dem Weg zu einer realen Alternative in der Fertigung. Einer der wesentlichen Vorteile von AM ist es, dass schon bei der Konstruktion, durch den schichtweisen Aufbau bzw. das Schmelzen, auch komplexe und vor allem hybride Materialien gleichzeitig verbunden werden. Es gibt dabei sehr unterschiedliche additive Fertigungsverfahren mit einer enormen Spannbreite an Kosten für Drucker und Material. Einige, oft günstige Verfahren, erhitzen Filamente aus Kunststoff, andere verfestigen Flüssigkeiten zu robusten Körpern oder schmelzen sehr kostenintensiv mit Laser- oder Elektronenstrahlen Pulver auf. Gemeinsam ist allen Verfahren, dass auf der Basis von digitalen 3D-Konstruktionsdaten durch das Ablagern von Material schichtweise ein Bauteil aufgebaut wird. Im Vergleich zur subtraktiven Fertigung erlaubt AM, nahezu beliebige Formen mit sehr unterschiedlichen Materialien herzustellen. Hinsichtlich der in der AM verwendeten Materialien liegen Kunststoffe an der Spitzenposition, dicht gefolgt von Metallen. Die Gebiete in denen AM eingesetzt wird, liegen in der Luft-/Raumfahrt, Automotive, Medizin- und Dentaltechnik, aber auch Design und Kunst. Während vor einigen Jahren AM vor allem für den Prototypenbau eingesetzt wurde, erobert AM mittlerweile auch den Werkzeugbau und die (Klein-)Serienproduktion.

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| Fachartikel

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inVISION 2 2019
WENZEL Group GmbH & Co. KG

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