3D-Scanner beschleunigt Vermessungen von Großventilatoren

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3D-Scanner beschleunigt Vermessungen von Großventilatoren

Eine akkurate Vermessung von Bauteilen oder Anlagen ist Grundlage für zuverlässige Revisionen und Reparaturen an Großventilatoren. Um Stillstands- und Bearbeitungszeiten zu minimieren, verwendet TLT-Turbo einen mobilen 3D-Scanner.

Das Serviceteam eines Ventilatorenherstellers verwendet den mobilen Metrascan 3D. Mit dem Gerät lassen sich Baugruppen mit bis zu 17m³ Umfang und einer Genauigkeit von etwa 0,064mm vermessen. (Bild: Creaform)

Das Serviceteam eines Ventilatorenherstellers verwendet den mobilen Metrascan 3D. Mit dem Gerät lassen sich Baugruppen mit bis zu 17m³ Umfang und einer Genauigkeit von etwa 0,064mm vermessen. (Bild: Creaform)

Mit dem tragbaren Metrascan 3D von Creaform kann das Serviceteam des Ventilatorenhersteller TLT-Turbo nun Baugruppen mit bis zu 17m³ Umfang vermessen und dies mit einer Genauigkeit von etwa 0,064mm. „In der Vergangenheit haben wir unsere Analysen klassisch, d.h. mit Handmessgeräten oder Laserentfernungsmessern, durchgeführt. Detailliertere Ergebnisse wurden in externen Messräumen ermittelt“, erklärt Leif Heidingsfelder, Produktspezialist bei TLT-Turbo. Bei der neuen Lösung sind auch weitere Funktionen für die Einbindung in die bestehenden Prozesse notwendig. So wurde z.B. eine im Flugzeug transportable Vorrichtung präferiert, die einen stationären Einsatz in der TLT-Servicewerkstatt sowie zeitnahe Kundenbesuche vor Ort möglich macht. Gleichzeitig sollte das System schwingungsunempfindlich sein und unabhängig von der Größe der Bauteile bzw. Anlagen zuverlässige Ergebnisse liefern. „Mit dem neuen Scanner liegen die gemessenen Werte nun innerhalb kürzester Zeit vor und können an jedem Ort generiert werden“, zeigt sich Heidingsfelder zufrieden. Dabei bleibt die Zuverlässigkeit unbeeinflusst von schwarzen, mehrfarbigen oder glänzenden Oberflächen. Das Gerät ist mit allen gängigen Softwarelösungen für Reverse Engineering kompatibel, sodass ohne Mehraufwand auf Basis der gesammelten Rohdaten CAD-Modelle erstellt werden können. Dies erleichtert die Qualitätskontrolle bei laufender Produktion, als auch die Fertigung von Ersatzteilen für Ventilatoren fremder Hersteller.

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| Fachartikel

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inVISION 2 2019

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