Vision-Software als Auslaufmodell?

Vision-Software als Auslaufmodell?

Kürzlich ergab sich bei einem Gespräch mit einem erfahrenen Softwareentwickler aus der Bildverarbeitung eine interessante These: Der Herr geht davon aus, dass es die etablierten Vision-Software-Firmen in Zukunft schwerer haben dürften, sich am Markt zu behaupten, da sie mächtige Konkurrenten aus der Consumer-Welt bekommen. Weltkonzerne wie Google, Amazon usw. entwickeln derzeit mit umfangreichen Budgets Vision-Algorithmen für ihre geplanten Transportdrohnen. Auch im Automotive-Bereich wird kräftig investiert: Dort ist das Thema ‚fahrerlose‘ Fahrzeuge angesagt. Für die dafür erforderliche Bildverarbeitung stehen ebenfalls beträchtliche Mittel als Forschungsgelder bereit. Die dort entwickelte Vision-Software könnte quasi als Abfallprodukt in den nächsten Jahren den industriellen Bildverarbeitungsmarkt überschwemmen und den dort etablierten kleinen und mittelständischen Software-Herstellern das Leben schwer machen. Sie können ja auf der Vision (4.-6. November, Stuttgart) direkt mit der Software-Firma Ihres Vertrauens einmal über die Zukunft von Vision-Software diskutieren.

Viele Grüße
Ebert/Niethammer

PS: Die Embedded Vision Alliance (www.embedded-vision.com) beschäftigt sich übrigens schon lange mit dem Thema ‚Vision für die Konsumerwelt‘.

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