Bildverarbeitung
OPT Vision (www.optmv.de) stellte erstmals auf der Control sein neues Programm an 1D/2D-Code Readern, (Zeilen-)Kameras und 3D-Laser Sensoren vor. Die Code-Reader-Serien H1 und K1 verfügen über Deep-Learning-Algorithmen und die dreizehn Modelle der 3D-Laser-Sensoren haben bis zu 3.200px in x-Richtung und Geschwindigkeiten von bis zu 67.000 Profilen/s. ++ Das hochauflösende katadioptische Objektiv PCCD2M von Opto Engineering (www.opto-e.de) ist für die 360° Ober- und Seitenansicht mit nur einer über dem Objekt positionierten Kamera entwickelt worden und für die Verwendung von Sensoren bis zu 1“ ausgelegt. ++ Mit der Ringbeleuchtungsserie LR45 von Lumimax (www.iimag.de) sind Beleuchtungsstärken bis zu 4.000.000lux im Blitzbetrieb möglich. Die IP64-Beleuchtungen erlauben eine Anpassung der Lichtführung durch Lens Arrays und haben eine Controller-Technologie für Permanent-, Schalt- oder Blitzbetrieb integriert.
Software & KI
Mit der Software De-Warp von GOM Metrology (www.gom.com) können Kunststoffteile virtuell verspannt gemessen werden. Dabei ist keine Spannvorrichtung notwendig, denn Algorithmen kompensieren den Verzug der Teile. Mit nur einer Messung erhalten Anwender zwei Ergebnisse: ungespannt/verspannt und sie können das Ergebnis mit dem CAD-Modell vergleichen. Die Software ist als kostenloses Funktionspaket für GOM Inspect Pro und GOM Volume Inspect Pro verfügbar. ++ Das KI-gestützte Prüfsystem 2-Inspect von Hopie.tech (www.hopie.tech) verwendet ein Tablet für Bildaufnahmen eines Prüfobjekts. Danach lokalisiert die App automatisch alle Prüfpunkte und stellt sie dem Prüfer tabellarisch da, der dann durch Akzeptieren, Zurückweisen oder Nacharbeiten über die Prüfpunkte entscheidet. Die Software übernimmt eigenständig die Bewertung wiederkehrender Prüfpunkte. ++ Marquis vom Fraunhofer IGD (www.igf.fraunhofer.de) ist ein Augmented-Reality-QS-System in der Produktion. Anwender können einen Produktaufbau anhand der CAD-Spezifikation mit einem Tablet überprüfen. Eine KI führt durch die unterschiedlichen Prüfschritte und klassifiziert die zuvor festgelegten Prüfmerkmale. ++ Mithilfe der JBeam Software von Kistler (www.kistler.com) werden Daten aus der Bildverarbeitungssoftware KiVision analysiert und Prozessdaten visualisiert. ++ Mitutoyo (www.mitutoyo.de) präsentierte erstmals in Deutschland AI Inspect, eine Deep-Learning-basierte Software mit der Defekte auf Bildern erkannt werden können.
Scanner & 3D-Sensoren
Der konfokaler Higspeed-3D-Liniensensor CHRocodile CLS 2.0 von Precitec (www.precitec.com) scannt Objekte für Inline-Messungen mit 1.200 Punkten. Er ermöglicht 21,6Mio. Messpunkten/s und Scanfrequenzen von bis zu 36.000 Zeilen/s. Mit drei austauschbaren optischen Messköpfen steht für jede Anwendung der richtige Messkopf zur Verfügung. ++ Ab sofort sind die Weißlichtinterferometer der InterferoMeter-Serien von Micro-Epsilon (www.micro-epsilon.de) auch als Multipeak-Systeme verfügbar. Die Geräte ermöglichen die Erfassung von transparenten Schichten. Je nach Controller-Modell erfolgt dies über Berechnungen aus den jeweiligen Abstandswerten sowie unter Berücksichtigung der Brechungsindizes. Die Systeme bieten eine Auflösung von bis zu Der HP-L-10.10 ist Hexagons (www.hexagonmi.com) genauester Laserscanner für KMGs. Mit einer Antastabweichung von 8μm erzielt er Ergebnisse, die mit denen taktiler Messlösungen vergleichbar sind. Gleichzeitig erfasst er 600.000 Punkte/s auch beim Messen reflektierender oder glänzender Oberflächen. ++ Das CS-200 von Konica Minolta (www.konicaminolta.eu) misst sowohl die Leuchtdichte als auch den Farbort mit hoher Genauigkeit. Die kostenoptimierte Variante verfügt über einen Automatikmodus zur Bestimmung der Messgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Leuchtdichte des Messobjekts. Dabei kann jede Lichtquelle über einen Leuchtdichtebereich von 0,01 bis 20.000.000cd/m² gemessen werden. ++ Das selbst verflüchtigende 3D-Scanning-Spray ABzero von Attblime (www.attblime.com) wurde speziell für sensible Oberflächen wie 1k-Lacke oder empfindliche Kunststoffe entwickelt. Die gleichmäßige homogene Schicht trägt gerade mal 2,9µm auf. Die reale Scanzeit von bis zu einer Stunde ist speziell für kleine und mittelgroße Bauteile ausgelegt. Nach dem Scannen sublimiert das Spray vollständig.
Systeme & Lösungen
Das Dynamic 9D Ladar System von API (www.apimetrology.com) ist das erste Interferometer-basierte Ladar-System, das die OFCI-Technologie (Optical Frequency Chirping Interferometry) nutzt. Das Inline-System erfasst mit bis zu 20kHz sowohl Abstands- als auch Oberflächengeometriedaten. Die Systeme verarbeiten Messdaten von 20.000 Punkten/s mit einer Abtastgeschwindigkeit von 0,2s/cm². Die Rasterabtastung liefert bis zu 50 Zeilen/s bei einem Zeilenabstand von 0,1mm. Das integrierte Maßstabsreferenzsystem bietet eine 2D-/3D-Genauigkeit von 6μm/m. Das System ist in drei Varianten für Reichweiten von 0,5 bis 25m erhältlich. ++ Mit dem RTVision.3D von Isra Vision (www.isravision.com) können Breite, Position und Kontinuität sowie die Höhe eines Klebstoffauftrags geprüft werden. Das System basiert auf Lasersensoren mit integrierten Kameras und kann verschiedene Applikationstypen/-muster abdecken. Die 100%ige 3D-Inline-Lösung kann zur Überwachung von Applikationen im Rohbau eingesetzt werden. ++ Das Shearografie-Reifeninspektionssystem Intact 1360-X von Zeiss IMT (www.zeiss.de/imt) wurde speziell für die Inline-Kontrolle von Neureifen entwickelt. Für die Prüfung eines kompletten Reifens von Wulst zu Wulst inklusive Be- und Entladung werden mit dem System 55s benötigt. Dies wird u.a. durch den Einsatz einer neuen Sensortechnologie mit zehn hochauflösenden, simultan arbeitenden Messköpfen erreicht. ++ Die hohe Scangeschwindigkeit und die schwingungsisolierte Ausführung prädestinierten die iQ-one von Enigmasoft (www.enigmasoft.at) für die 100% Inline-Qualitätskontrolle. In der Prüfzelle werden Bauteile von robotergeführten 3D-Scannern digitalisiert. Zusätzliche Rotationsachsen sorgen dafür, dass selbst komplexe Guss- und Strukturbauteile abschattungsfrei gescannt und geprüft werden. ++ Das AVI-System von Kitov (www.kitov.ai) und ATEcare Service (www.atecare.de) ist nun auch als Inline-Lösung erhältlich. Der auf KI basierende Kitov Inline kann zur vollautomatischen Überprüfung in einer Linienfertigung eingesetzt werden. Das System eignet sich für die Inspektion im hohen Produktmix und bei kleinen oder mittleren Volumen. ++ Die F-Camera mini des Fraunhofer IPM (www.ipm.fraunhofer.de) ist ein Inline-Prüfsystem von Bauteiloberflächen, das Beschichtungen im Sekundentakt mit einer Auflösung bis in den µm-Bereich untersucht. Dank Fluoreszenz-Messtechnik erkennt das System organische Substanzen bis zu wenigen 10nm Dicke auf metallischen Oberflächen besonders sensitiv.
Premiere feierte die 3D-Messlösung Mar4D PLQ 4200 mit Multisensorik von Mahr (www.mahr.com), die für die fertigungsnahe Prüfung von komplexen rotationssymmetrischen Werkstücken mit einem Durchmesser von bis zu 200mm, Längen bis zu 1.000mm und einem Gewicht bis maximal 50kg konzipiert ist. ++ Der InfiniteFocusG6 von Bruker Alicona (www.alicona.com) ist ein optisches 3D Messinstrument für Toleranzen im sub-µm Bereich und kombiniert die Funktionalitäten eines Rauheitsmessgeräts (Ra, Rq, Rz/Sa, Sq, Sz) mit den Eigenschaften einer KMM. Anwender planen ihre Messungen im CAD-Modell, die ausgewählten Positionen werden automatisch angefahren und in 3D gemessen. ++ Jenoptik (www.jenoptik.com) kombiniert taktile und optische Messaufgaben in einem vollautomatisierten Inline-Wellenmessgerät. Zusätzlich zum optischen Konturabgleich per Schattenriss tastet der T3D-Scanning-Sensor Details wie Passfedernuten oder Verzahnungen vollständig ab. Gemessen werden rotationssymmetrische Werkstücke bis zu 1.200mm mit einem Durchmesser bis zu 230mm und einem Gewicht bis zu 60kg; dies für Toleranzen von bis zu 10µm. Zudem wird das industrielle Messtechnik-Portfolio von Jenoptik sich zukünftig wieder unter dem bekannten Markennamen Hommel Etamic (www.hommel-etamic.com) präsentieren. ++ Schneider Messtechnik (www.dr-schneider.de) hat sein Premiumsegment der Multisensor-Wellenmessung um die optische Wellenmessmaschine WMX ergänzt, bei der nun eine Matrixkamera anstelle einer Zeilenkamera zum Einsatz kommt. ++ Mit dem Robotest N von ZwickRoell (www.zwickroell.com), einem kollaborierenden Robotersystem für Material- und Werkstoffprüfungen, können kleine Prüfserien vollautomatisch abgearbeitet werden. Der Cobot ist in die Automatisierungssoftware Autoedition 3 integriert und kann komplett ohne Roboterbedienterminal genutzt werden.
CT & Xray
Auf der Control haben die Wenzel Group (www.wenzel-group.com) und VisiConsult (www.visiconsult.de) eine Kooperationsvereinbarung vereinbart. Ziel beider Firmen ist eine langfristige Kooperation bei der Konzeption, Produktion und Vermarktung ganzheitlicher CT-Lösungen, bei denen der Messtechnik eine wesentliche Aufgabe in der Systemlösung zukommt. ++ Das CT-System FF35 CT von Yxlon (www.yxlon.com) ist in einer Einzel- oder Doppelröhrenkonfiguration erhältlich und eignet sich für die Prüfung sehr kleiner bis mittelgroßer Teile. Dank der optionalen Doppelröhrenkonfiguration (Nanofokus-Transmissionsröhre und Hochleistungs-Mikrofokusröhre) kann jede Röhre unabhängig voneinander per Knopfdruck eingestellt werden. Das System hat eine 2D-Detailsichtbarkeit von bis zu 150nm mit wassergekühlter 190kV-Übertragungsröhre. ++ Über 200 Produkten bilden die Basis für das SWA39 CT-Fixiersystem von DK Fixiersysteme (www.dk-fixiersysteme.de). Die Module ermöglichen auch bei CT-Anwendungen das sichere Halten von Teilen. Insbesondere im Übergang von Werkstück zu Halter haben die Fixierelemente einen deutlich niedrigeren Schwächungskoeffizienten als der Prüfling.