Interface-Wandler
CL-Kameras in USB3 Vision-Kameras verwandeln
Marktforschungsstudien zeigen, dass für Bildverarbeitungsanwender schnelle Schnittstellen wie GigE und USB 3.0 Vision für künftige Weiterentwicklungen ausschlaggebend sind. Da viele Kamera-Hersteller größtenteils noch auf CameraLink (CL) setzen und sehr gute CL-Kameras immer noch erfolgreich im Einsatz sind, nimmt die Nachfrage nach Framegrabbern zu, um die Lücke zwischen Geschwindigkeit und Einsatzmöglichkeiten zu schließen.
Mit dem externen Framegrabber iPort CL-U3 können CL-Anlagen mit USB3-Vision-Funktionalitäten und kostengünstigen Anschlussmerkmalen ausgestattet werden. So lassen sich bereits in der Planungsphase Kosten senken und die Komplexität reduzieren, indem die CL-Kameras wie USB 3.0-Produkte gehandhabt werden. Die Framegrabber wandeln Bilder aus CL-Medien in USB3-kompatible Video-Streams um. Anschließend wird das unkomprimierte Video über USB 3.0 direkt mit geringer Verzögerung an die Computerports oder Displays übertragen. Da keine CL-Framegrabber am PCIe-Slot benötigt werden, können Systemdesigner auf kleine und leistungssparende Plattformen wie Laptops, Embedded Systeme oder Tablets zurückgreifen. Zusammen mit Pleoras eBUS-SDK können Entwickler Prototypen erstellen und Software mit einer Videoübertragung über GigE, 10GigE oder USB 3.0 und Drahtlosverbindungen implementieren und dieselbe API nutzen. Im Vergleich zu komplexen Vorgängersystemen mit platzintensiven Anschlüssen und höheren Kosten überträgt der externe Framegrabber z.B. Bilder aus einer Mikroskopkamera über ein serienmäßiges USB-3.0-Kabel direkt auf den Port am Laptop, PC oder Tablet. Der integrierte PLC und die GPIO-Funktionen ermöglichen die direkte Steuerung, Auslösung und Synchronisierung der Kamera und weiterer optischer Systeme. Zudem bietet die Serie auch Modelle mit erweiterten PLC- und GPIO-Funktionen an, um Rauscheffekte zu minimieren bzw. Systeme mit Power-over-Camera-Link und Temperaturbereichen zwischen -20 und +65°C. Bei Bin-Picking oder Sortierrobotern in der Produktion verwandelt der Framegrabber z.B. das Bildmaterial aus der CL-Link Zeilenkamera bereits an der Quelle in ein USB3-Vision-kompatibles Video. Videomaterial, Strom und Steuerung werden über das USB-3.0-Kabel zwischen Kamera und IPC übertragen. Das Kabel lässt sich leichter routen als die großen CL-Kabel und gewährleistet kürzere Implementierungs- und Umrüstzeiten. Die Echtzeit-GPIO fungiert als Schnittstelle zu Sensoren oder Beleuchtung und arbeitet mit differenzierten Signal- und High-Threshold-Logic-Techniken für eine Minimierung des elektrischen Rauschens.