Blau machen

Blau machen

Laser-Scanner mit blauer Laserdiode

Die Laser-Profil-Scanner der Baureihe scanControl wurden um zwei Modelle mit blauer Laserdiode erweitert. Die Lichtschnittverfahrens-Sensoren verwenden Laserdioden mit einer Wellenlänge von 405nm.
Die besonderen Eigenschaften dieses Wellenlängenbereiches ermöglichen den Einsatz unter neuen Randbedingungen. Zudem werden präzise Messungen an Oberflächen möglich, deren Reflektionseigenschaften oder Transparenz andere optische Messungen ausschließen. Die Modelle scanControl 26xx/BL (640 Punkte pro Profil) und 29xx/BL (bis zu 1.280 Punkte pro Profil) bieten die gleichen Eigenschaften wie die Serien 26xx und 29xx mit roter Laserdiode: Der nur zigarettenschachtelgroße, optoelektronische Sensor mit integriertem Controller ist in einem 380g-Aluminiumgehäuse untergebracht, wodurch er z.B. ohne Probleme direkt an einem Roboterarm befestigt werden kann. Zudem ist auch der Einsatz in komplexen Maschinen möglich, die nur wenig Platz für Sensorik lassen. Profilfrequenzen von bis zu 4.000Hz schaffen die Grundlage für die Nutzung in Hochgeschwindigkeitsanwendungen, wie z.B. zur Schienenvermessung von fahrenden Zügen. Dabei sind verschiedene Messbereiche von 25 bis zu 140mm sowohl in Z-Richtung (Abstand) als auch in X-Richtung (Laserlinienlänge) verfügbar. Die blauen Laserprofilscanner sind besonders für Anwendungen wie z.B. rot glühende Metalle geeignet, da das rote Glühen die roten Profilscanner in der Regel ‚blendet‘, während es blaue Scanner nicht stört. Ideal sind die Geräte auch für (halb-)transparente oder organische Materialien, da durch die kurze Wellenlänge die blaue Laserlinie deutlich geringer in die Oberfläche eindringt, als die rote, woraus sich eine höhere Messgenauigkeit ergibt.

Micro-Epsilon Messtechnik GmbH & Co. KG

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: ©Ryan/stock.adobe.com
Bild: ©Ryan/stock.adobe.com
Potenziale des Quantencomputings für die Bildverarbeitung

Potenziale des Quantencomputings für die Bildverarbeitung

Das Versprechen des Quantencomputings, komplexe Probleme mit bisher unerreichter Geschwindigkeit zu lösen, eröffnet neue Horizonte in zahlreichen Bereichen. Auch in der Bildverarbeitung könnten die Prinzipien der Quantenmechanik und deren Anwendung in Quantenalgorithmen zu signifikanten Fortschritten führen. Doch während die theoretischen Grundlagen vielversprechend sind, steht die praktische Umsetzung noch vor einigen Herausforderungen.