Mehr als ein Insidertipp

Gibt es neben den technischen Aspekten auch wirtschaftliche Vorteile?

Soliman: Auch hier ist die Größe des Unternehmens der entscheidende Faktor. Hikvision ist einer der weltweit größten Kunden von Sony Sensoren und hat generell einen enormen Bedarf an elektronischen Bauteilen. Diese Kostenspareffekte ermöglichen es, mit sehr wettbewerbsfähigen Preisen an den Markt zu gehen. Nichtsdestotrotz ist es nicht unser primäres Ziel, über den Preis zu verkaufen.

Welche Produkte hat Hikvision für den Bereich Bildverarbeitung?

Soliman: Was Industriekameras angeht, beinhaltet das Portfolio klassische GigE-Vision- und USB3-Vision-Flächenkameras bis 29MP bzw. 814fps. Davon ist ein Großteil mit Sony Pregius Sensoren ausgestattet, aber auch Onsemi-, Aptina- und Sharp-Sensoren sind in den Kameras integriert. Hinzu kommen Zeilenkameras mit GigE-Vision-Schnittstelle sowie Board-Level-Kameras auf USB3-Vision-Basis. In Kürze folgen eine 25MP-Kamera mit 10GigE-Interface und CameraLink-Modelle. Außerdem produziert Hikvision entozentrische und telezentrische Objektive. Smart-Kameras, ID-Reader und 3D-Sensoren runden das Machine-Vision-Portfolio ab.

Umfasst das Kamera-Angebot nur Standard-Bildverarbeitungskameras, oder auch Produkte für den High-End-Bereich?

Soliman: Die 29MP GigE-Kameras aus dem aktuellen Portfolio und eine 43MP-CameraLink-Kamera, die bereits in China verfügbar ist und auch für den europäischen Markt geplant ist, fallen sicherlich in den Bereich High-End. Genauso wie die 25MP-Kameras mit 10GigE-Vision-Interface und Onsemi Phyton Sensoren, die bereits Mitte März auf der Vision Show in Shanghai vorgestellt wurden. Zudem kommt im Herbst eine Smart-Kamera mit dem hochwertigen Intel Movidius Chip auf den Markt.

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