Software-Usability als Basis für erfolgreiche Vision-Anwendungen

inVISION: Welche Neuheiten aus dem Bereich Bildverarbeitung haben Sie dieses Jahr sonst noch gelauncht bzw. werden demnächst erscheinen?

Knittel: Mit dem uniVision 2.2-Release haben wir dieses Jahr bereits zahlreiche neue Features wie die Profinet-Schnittstelle bei Smart Cameras und Control Units, die webbasierte Visualisierung, das Zählmodul und die FTP-Schnittstelle zum Abspeichern von Bild-, Profil- und Textdateien eingeführt. Ende des Jahres folgt die Einführung des nächsten Realtime-Ethernet-Protokolls EtherNet/IP für Smart Cameras und Control Units. Zudem arbeiten wir an der Erweiterung unserer webbasierten Visualisierung durch neue Overlays im Bild und im Profil. Anfang 2021 ist eine weitere Version der uniVision-Software geplant, die es 2D-/3D-Profilsensoren der weCat3D-Serie ermöglicht, Profilaufnahme und -auswertung direkt im Sensor ohne separate Control Unit durchzuführen.

inVISION: ‚Beschleunigt‘ Covid-19 die Integration der Bildverarbeitung in die Automatisierungstechnik?

Knittel: Die Bildverarbeitung steigert in der Automatisierung die Produktivität, senkt die Kosten und erhöht die Qualität, so dass sich die Kosten für Bildverarbeitungsprojekte meist nach kurzer Zeit durch die daraus resultierenden Einsparungen amortisieren. Dieses Potential erkennen Kunden immer mehr, sodass dieser Bereich nach wie vor tolle Wachstumszahlen aufweisen kann. Einen direkten Zusammenhang zwischen der Corona-Pandemie und der Integrationsgeschwindigkeit der Bildverarbeitungsbranche können wir allerdings nicht belegen. Der steigende Wettbewerb wird Investitionen, die aufgrund der Pandemie teilweise auf Eis gelegt wurden, bei Maschinenbauern dennoch früher oder später notwendig machen. (peb)

Seiten: 1 2Auf einer Seite lesen

wenglor sensoric GmbH

Das könnte Sie auch Interessieren