Content Marketing


Das ‚One-Size-Fits-All‘-Syndrom

Eng damit zusammen hängt das zweite Problem, das Ms. Ramos von Forrester Research identifiziert: Undifferenzierte Inhalte, die eine zu breite Zielgruppe adressieren, verlieren an Relevanz bei den einzelnen Zielpersonen und Entscheidern. Unternehmen mit einer ausgeprägten CM-Organisation hingegen entwickeln ihren Marketing Content entlang der Verkaufs-Phasen und individuell für die jeweiligen Zielpersonen der identifizierten ‚Buying Persona‘. Sieht man sich das CM vieler Unternehmen der industriellen Bildverarbeitung unter diesem Blickwinkel genauer an, scheint das ‚One-Size-Fits-All‘-Syndrom noch nicht überwunden zu sein: Ein und derselbe Inhalt – zumeist sehr technisch orientiert – soll sich dafür eignen, über alle Medienkanäle hinweg alle unterschiedlichen Entscheider und ihre spezifischen Interessen gleichzeitig anzusprechen. Sehr auffällig sind z.B. die vielen Veröffentlichungen in den Social Media Kanälen, wie z.B. LinkedIn: Ungeachtet der vielen Interessens-Gruppen sitzt der Finger am Publish-Button mit dem Verteiler ‚Alle Kontakte‘ sehr locker – sicherlich nicht immer zur Freude der Entscheider, die von einer Flut ungewollter Werbung überrollt werden. Als letztes gibt Ms. Ramos noch einen Tip: „Unternehmen könnten ihr CM verbessern, wenn sie wieder zurückkehren würden Journalisten und Experten anzuheuern – Menschen, die es besser verstehen provokativen, überraschenden und informativen Content zu erstellen.“

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Themen:

| Fachartikel

Ausgabe:

inVISION 1 2015

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