Bildverarbeitung bei der Fischzucht

Bild 2 | Beim Wellboat Fischzähler passieren Fische eine Lichtquelle, wobei eine Kamera mit Zeilenabtastung die Silhouette jedes einzelnen Fisches erfasst. (Bild: Pentair/pentairaes.com)

Bild 2 | Beim Wellboat Fischzähler passieren Fische eine Lichtquelle, wobei eine Kamera mit Zeilenabtastung die Silhouette jedes einzelnen Fisches erfasst. (Bild: Pentair/pentairaes.com)

Populationskontrolle per Kamera

Mit der Entwicklung der Bildverarbeitungstechnologie wurde es möglich, Fische bei der Anlieferung exakt zu zählen. Firmen wie Vaki bieten Lösungen wie den Wellboat Smolt Counter an, mit denen Fischzüchter den Populationsbestand bei der Anlieferung kontrollieren können. Das System nutzt die Zeilenabtastmethode. Wenn die Fische eine im System integrierte Lichtquelle passieren, wird die Silhouette jedes einzelnen Fisches erfasst. Die Bilder werden ausgewertet und dienen als Basis für eine genaue Zählung der Population. Die Maschine kann pro Sekunde bis zu 100 Fische scannen und alle Bilder digital speichern. Dadurch wird nicht nur die Produktion optimiert, sondern die Fischzüchter erhalten auch hochwertige Informationen zur Bestandsdichte samt Gewicht und Größenverteilung. Bildverarbeitung ermöglicht es Aquakulturbetreiber nun, die Biomasse ihres Bestands genau zu überwachen. Derzeit untersuchen Fischzüchter bereits neue Möglichkeiten, um maschinelles Lernen und KI zu nutzen und damit nicht nur ihre Anlagen besser analysieren zu können, sondern auch anhand der Automatisierung schneller und sicherer auf sich ändernde Bedingungen zu reagieren.

Seiten: 1 2Auf einer Seite lesen

Themen:

| Fachartikel

Ausgabe:

inVISION 3 2019
Teledyne Dalsa Inc.

Das könnte Sie auch Interessieren