Die nächste Vision-Messe findet bereits 2021 statt

inVision: Gab es Unterschiede zwischen den Antworten der Besucher und der Aussteller?

Niethammer: Der zentrale Wunsch nach einer Vision im Jahr 2021 war mit 75 Prozent bei den Ausstellern und 81 Prozent bei den Besuchern ähnlich hoch. Spannend für uns als Messeveranstalter war es zu sehen, mit welchen unterschiedlichen Zielen Aussteller und Besucher aktuell virtuelle Formate nutzen: Während bei den Ausstellern der Fokus auf den Leads liegt, versuchen Besucher sich fortzubilden und neues Wissen anzueignen.

inVision: Die Vision 2021 findet nächstes Jahr bereits Anfang Oktober – und nicht wie bisher Anfang November – statt. Wie kam es zu dieser Vorverlegung?

Niethammer: Am angestammten Messetermin ist im ungeraden Messejahr das gesamte Gelände bereits von einer Gastveranstaltung belegt. Zum neuen Termin können wir die Vision, wie gewohnt im L-Bank-Forum (Halle 1) veranstalten.

inVision: Warum zeitgleich mit der Motek und nicht mit einer Messe wie z.B. der Control, die ebenfalls in Stuttgart stattfindet?

Niethammer: Entscheidend für die Terminfindung war erst einmal die Kombination aus langfristiger Terminkontinuität und Hallenverfügbarkeit. Wir freuen uns sehr, dass mit dem neuen Termin obendrein eine spannende und langfristige Co-Location mit der Motek möglich war.

inVisison: In Ihrer Pressemitteilung zur Vision 2021 sprechen Sie von ‚digitalen Ergänzungen‘ zur Messe. Was ist darunter zu verstehen?

Niethammer: Unser Ziel ist es, das Messeerlebnis über das der physischen Messe hinaus zu verlängern. Vorstellbar sind dabei Lösungen, die die Vor- und Nachbereitung des Messebesuchs unterstützen, aber auch solche, die Besucher an der physischen Messe teilhaben lassen, obwohl sie die Reise nach Stuttgart nicht antreten können.

inVisison: Zum Abschluss eine persönliche Frage: Sie und Ihr Team haben zwei Jahre an der Vorbereitung für die Vision 2020 gearbeitet, um diese dann absagen zu müssen. Wie hat sich das angefühlt?

Niethammer: Die Vision ist alle zwei Jahre ein großes Highlight in unserem Messekalender. Umso schwerer ist uns die Absage gefallen. Die Reaktionen aus der Bildverarbeitungsbranche und der Ausblick auf 2021 lassen uns nach vorne blicken und motivieren sehr dazu, die Vision 2021 voller Elan anzugehen. (peb)

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