inVISION: Mit der Akquisition der spanischen Infaimon haben Sie auch einen Schritt in Richtung Südamerika und Mexiko gemacht. Werden weitere Schritte in Richtung Amerika folgen?
Dehn: Nach der Gründung unserer italienischen Niederlassung und der erfolgreichen Integration der Akquisitionen in Frankreich und den Niederlanden haben wir mit Infaimon den Zugang zu den Spanisch- und Portugiesisch sprechenden Ländern geöffnet. Das ist für uns wichtig, da wir unsere Kompetenz bis hin zum Kunden in die jeweilige Region bringen und das in der Landessprache und entsprechend den spezifischen Anforderungen der Region. Zunächst wollen wir das Potential der neuen Länder – insbesondere in Lateinamerika – erst einmal weiter ausschöpfen. Einer weiteren Expansion stehen wir offen gegenüber, insbesondere wenn heutige bestehende Kunden das von uns einfordern.
@inVISION: In China haben Sie bereits ein Joint Venture, um den chinesischen Bildverarbeitungsmarkt besser bearbeiten zu können. Stehen auch andere asiatische Märkte, wie z.B. Japan oder Taiwan auf Ihrer Liste?
Dehn: In China haben wir eine Partnerschaft mit einem der größten Automatisierungsspezialisten, kein Joint Venture. Unser Softwareportfolio und unsere Lösungskompetenz stehen hier im Fokus, das gilt für China, aber auch weitere Länder. Die Märkte in Asien sind sehr in Bewegung und bieten somit Chancen. Lassen Sie mich aber auch deutlich sagen, dass wir uns nicht mit zu vielen Aktivitäten verzetteln werden. Unser regionaler Fokus werden Europa und der bereits angesprochene Ausbau in Amerika sein.