Ohne Schatteneffekte

Erfassung von Förderbändern mit nur einem LiDAR-Sensor
Wie viele Pakete liegen auf dem Eingangsförderband? Mit dem Sensorsystem Contour2D von Pepperl+Fuchs lässt sich der Belegungsgrad genau bestimmen. Das System kommt mit einem einzigen LiDAR-Sensor und einer speziell entwickelten Auswerteeinheit aus. Schatteneffekte werden dank hoher Winkelauflösung korrigiert, um eine zuverlässige Erfassung zu gewährleisten.
Bild 1 | Pepperl+Fuchs hat für die Erfassung der Belegung von Förderbändern das Sensorsystem Contour2D entwickelt. In der Multi Scan Evaluation Unit (MSEU) ist eine intelligente Software integriert, welche die Messergebnisse realistisch interpretiert, die Schatteneffekte erkennt und bei der Ausgabe korrigiert.
Bild 1 | Pepperl+Fuchs hat für die Erfassung der Belegung von Förderbändern das Sensorsystem Contour2D entwickelt. In der Multi Scan Evaluation Unit (MSEU) ist eine intelligente Software integriert, welche die Messergebnisse realistisch interpretiert, die Schatteneffekte erkennt und bei der Ausgabe korrigiert. Bild: Pepperl+Fuchs SE

Der Online-Handel boomt, es gibt immer mehr und immer größere Logistikzentren. Mit den Ausmaßen und dem Warendurchsatz wächst auch der Bedarf an Automatisierung, um die riesigen Paketmengen zu bewältigen, zumal die Konsumenten heute kürzeste Lieferzeiten erwarten. Eine typische Prozessgröße ist hier die Bandbelegung auf der Wareneingangsseite in Prozent der Bandfläche. Anhand dieser Zahl werden zum Beispiel bei vielen Logistikunternehmen und Versandhändlern nachfolgende Teilprozesse gesteuert.

Schattenwurf als Störgröße

Die hereinkommenden Pakete sollen möglichst gleichmäßig auf die nachgelagerten Stationen verteilt werden, um dort eine optimale Auslastung zu erreichen. Die verpackten Einheiten sind unterschiedlich groß und gelangen ungeordnet auf das Förderband. Optische Sensoren können sie zwar grundsätzlich gut erkennen, doch ist der Schattenwurf hier eine signifikante Störgröße. Herkömmliche Sensoren können ihn nicht zuverlässig von der Paketkontur unterscheiden und melden eine größere Belegung der Bandfläche, als sie tatsächlich vorliegt. Daher werden in solchen Anwendungen häufig mehrere Sensoren verwendet, die von verschiedenen Seiten auf das Band blicken, um dann aus der Kombination der Sensordaten eine reelle Größe zu errechnen. Naturgemäß erfordert eine solche Lösung neben mehreren Hardwarekomponenten auch einen beträchtlichen Aufwand bei Installation, Konfiguration und Inbetriebnahme und dies zu entsprechenden Kosten. Für ein neues Logistikzentrum suchte kürzlich ein großer US-amerikanischer Versandhändler nach einer einfacheren und kostengünstigeren Lösung.

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