Optisches Prüfsystem erkennt und bewertet selbstständig Fehler

 Die Profile sorgen für maximale Flexibilität der Kameras, die in drei Achsen frei einstellbar sind. (Bild: Maschinenbau Kitz GmbH)

Bild 2 | Die Profile sorgen für maximale Flexibilität der Kameras, die in drei Achsen frei einstellbar sind. (Bild: Maschinenbau Kitz GmbH/Richter/Fraunhofer IWU)

Flexible Kamerahaltungen

„Wir brauchten für die Anlage noch die Fördertechnik und die komplette Umhausung, Kamerahalterungen, Computer-Einhausungen und einen Arbeitsplatz“, sagt Alexander Pierer. Aus früheren Projekten hatte er gute Erfahrungen mit dem Profil-und Fördertechnik-Spezialisten Maschinenbau Kitz gemacht. Bei dem neuen Projekt kam es vor allem auf flexible Einstellmöglichkeiten für die Kameras an. Um eine lückenlose Prüfung der Teile zu gewährleisten, mussten die Kameras 1/10mm-genau, frei in drei Achsen eingestellt werden können. Hier haben die mk-Konstrukteure gemeinsam mit den IWU-Mitarbeitern eine flexible Lösung gefunden. Gabriel Jaramillo, verantwortlicher Konstrukteur bei mk: „Wir haben vom Kunden eine Konzeptzeichnung erhalten, in welchem Winkel die Kameras eingestellt werden und wie das Ganze aussehen kann. Dies haben wir dann auskonstruiert.“ Auch besondere Anforderungen waren kein Problem. So mussten die verwendeten Materialien z.B. frei von lackbenetzungsstörenden Substanzen (LABS) und antistatisch ausgeführt sein. Der gesamte Kamerabereich musste mit einer Blickdichten Einhausung versehen sein. „Wir brauchten keine richtige Dunkelkammer, da durch die starke Kurzzeitbelichtung der Fremdlichteinfluss weitestgehend kompensiert werden kann“, erklärt Dirk Hoffmann, Konstrukteur beim Fraunhofer IWU: „Dennoch musste die Einhausung blickdicht ausgeführt werden, um vor allem den Blendschutz für die Bediener zu gewährleisten und die Optik zu schützen.“ Zudem sollte die Anlage zu Wartungszwecken schnell und einfach zu öffnen sein.

Modulare Profiltechnik

Ermöglicht wird das durch den umfangreichen Systembaukasten aus Profiltechnik und Fördertechnik von mk. Vieles konnte bereits aus dem Standard-Repertoire verwenden oder entsprechend angepasst werdet. Die Anlage wird zwischen den Schritted Fertigung/Lackierung und dem Aussortieren von NIO-Teilen integriert. Dank der Systemnuten des Profilsystems sind größere Schwierigkeiten bei der Integration der Hardware nicht zu erwarten. Alexander Pierer ist von der Zusammenarbeit mit mk überzeugt: „Wir werden uns auch für zukünftige Projekte gerne wieder an mk wenden, um für unsere Software das ebenso wichtige Drumherum zu schaffen.“

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Maschinenbau Kitz GmbH

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