Happy Birthday

30 Jahre Vision & Control - Interview mit Dr. Jürgen Geffe
Seit mehr als 30 Jahren beschäftigt sich Vision & Control mit industrieller Bildverarbeitung. Gründer und Geschäftsführer Dr. Jürgen Geffe erzählt der inVISION, wie alles begann und wohin die Reise geht.
Eines der vielen Produkte aus 30 Jahren Firmengeschichte: das intelligente optische Messsystem Pictor zur optischen Qualitätsprüfung von Bohrungen ohne Eintauchen.
Eines der vielen Produkte aus 30 Jahren Firmengeschichte: das intelligente optische Messsystem Pictor zur optischen Qualitätsprüfung von Bohrungen ohne Eintauchen.Bild: Vision & Control GmbH

Herr Dr. Geffe, die Vision & Control kann dieses Jahr einen runden Geburtstag feiern?

Dr. Jürgen Geffe: Ja, wir sind nun seit 30 Jahren in der industriellen Bildverarbeitung tätig und haben diese entscheidend mitgeprägt.

Wann haben Sie dieses Thema für sich entdeckt?

Geffe: Ich habe bereits Anfang der 80er-Jahre begonnen, mich mit industrieller Bildverarbeitung zu beschäftigen. Damals wetteiferten heute fast vergessene Firmen, wie etwa Zilog mit Texas Instruments und Intel um die beste Rechnerarchitektur. Halbleitersensoren zur Bilderfassung waren noch unbekannt. Leuchtdioden begannen gerade, sich als Kontrolllämpchen zu etablieren.

Wie ist daraus die Vision & Control geworden?

Geffe: Die sich damals entwickelnde Halbleiterindustrie verlangte nach selbstständigen optischen Kontrollsystemen. Auch in der industriellen Fertigung stieg die Nachfrage. Ich begann daher mit meinem Team automatische Kameralösungen zu konzipieren und diese im industriellen Umfeld umzusetzen. Mit der Smart Kamera ILK02 waren wir auch sehr erfolgreich. Basierend auf Zilogs Z8-Controller wurde sie von uns bis 1985 zur Serienreife entwickelt und in großen Stückzahlen hergestellt. Angespornt durch die starke Resonanz auf der Hannover Messe 1986 gründete ich 1990 mein eigenes Unternehmen, aus der ein Jahr später die Vision & Control hervorging.

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