Klare Kamerasicht bei jedem Verschmutzungsgrad

Unterschiedliche technische Lösungen für den Einsatz von Visionsystemen in schmutziger Umgebung. (Bild: Autovimation GmbH)

Unterschiedliche technische Lösungen für den Einsatz von Visionsystemen in schmutziger Umgebung. (Bild: Autovimation GmbH)

Pin-Hole-Gehäuse

Bei extremer Partikelbelastung, z.B. Zelluloseflocken bei der Kartonagenherstellung und einem erforderlichem Dauerbetrieb der Kamera, bieten sich Pin-hole Objektive und Gehäuse mit minimalen Öffnungen von 2 bis 3mm an. Die kleinen Sichtblenden lassen sich auch bei Beschuss mit schweren, klebrigen Objekten noch mit Druckluft sauber halten. Scheibenwischer sind dagegen für die Beobachtung industrieller Prozesse weniger geeignet, da sie – je nach Aufnahmeintervall – im Bild sichtbar sein können. Trotz Reinigungsdüsen können sie Schlieren auf dem Gehäusefenster hinterlassen.

Schnelldrehende Scheibe

Für extreme Anwendungen, bei denen kontinuierlich große Mengen flüssiger und fester Schmutz auf die Scheibe des Kameraschutzgehäuses auftrifft, eignen sich schnell-drehende Gehäusefenster. Hierbei wird durch die Zentrifugalkraft jeder auf die Scheibe treffende Schmutz weggeschleudert. In Verbindung mit hydrophob beschichteter Scheibe (Lotuseffekt), bleiben so keinerlei Rückstände zurück. Schleuderscheiben werden z.B. bei Bearbeitungszentren in die Schutztür eingesetzt, um trotz Kapselung der Maschine den Fertigungsprozess überwachen zu können.

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| Fachartikel

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inVISION 1 2019
autoVimation GmbH

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