Hohe Genauigkeit bei Zentriermessungen von IR-Objektiven

Hohe Genauigkeit bei Zentriermessungen von IR-Objektiven

Das OptiCentric 101 IR System von Trioptics dient zur Prüfung und Montage von Infrarot-Objektiven unter Verwendung von visuellen sowie mittel- und langwelligen infraroten Prüfwellenlängen. Dabei bietet es eine hohe Genauigkeit von 0,25µm für Messungen im IR-Spektralbereich.

Bei dem Zentrierprüfgerät OptiCentric 101 IR können erstmals alle drei Messköpfe für den VIS, MWIR- und LWIR-Spektralbereich in einem kompakten Tischgerät verbaut werden. (Bild: Trioptics GmbH)

Bei dem Zentrierprüfgerät OptiCentric 101 IR können erstmals alle drei Messköpfe für den VIS, MWIR- und LWIR-Spektralbereich in einem kompakten Tischgerät verbaut werden. (Bild: Trioptics GmbH)

Nach einer kompletten Neuentwicklung des optischen Designs für den IR- Spektralbereich ist jetzt das Zentrierprüfgerät OptiCentric 101 IR verfügbar. Das System ist für die Zentrierprüfung von IR-Objektiven entwickelt worden und überzeugt durch eine hochgenaue Zentrierprüfung im visuellen Spektralbereich (VIS) mit einer Messgenauigkeit von 0,1µm sowie vielseitige Einsatzmöglichkeiten im mittel- und langwelligen Infrarotbereich (MWIR und LWIR). Bereichsleiter Dr. Patrik Langehanenberg hebt hervor, dass auch die Messgenauigkeit im IR-Spektralbereich deutlich gesteigert werden konnte: „Mit dem neuen System erzielen wir jetzt sowohl für den MWIR- als auch LWIR-Spektralbereich Messgenauigkeiten von 0,25µm.“ Das System verwendet für alle in der Optikfertigung benötigten Prozesse die jeweils optimal auf das Linsenmaterial, die Beschichtung sowie die Messaufgabe abgestimmte Prüfwellenlänge. Zu diesen Prozessen zählen die Prüfung von Einzellinsen, den Aufbau von Objektiven und die vollständige optomechanische Charakterisierung des gesamten Linsensystems. Während in Infrarot-Zentriermesssystemen bisher immer ein IR-Messkopf mit einem VIS-System verknüpft war, können nun im neuen System erstmals alle drei Messköpfe – für visuellen, mittelwelligen sowie langewelligen Infrarot-Spektralbereich – in einem kompakten Tischgerät verbaut werden. „Diese Systeme sind ausgesprochen vielseitig und die kombinierte Bauform ermöglicht einen attraktiven Preis“, erläutert die Leiterin des Vertriebsteams Nicole Prell. „Auch Forschungsinstitute, die besonders flexibel für unterschiedliche Objektivtypen sein wollen, nehmen die Kombination aus VIS, MWIR und LWIR gerne an.“ Dabei wurde darauf geachtet, dass alle eingesetzten Messköpfe so in die Software OptiCentric 9 integriert sind, dass eine einfache Bedienung gegeben ist. Zur vollständigen optomechanischen Charakterisierung von Objektiven ist das System auch mit dem OptiSurf bzw. OptiSurf IR kombinierbar. OptiSurf ist eine Lösung zur direkten Messung von Luftabständen und Mittendicken in IR-Optiken und kann so optimal den Aufbau eines Objektivs unterstützen.

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