Abfüllkontrolle im Akkord

Prüfung von 2.400 Dosen/min mit 3D-Profilsensoren
Mithilfe eines 3D-Profilsensors von AT Automation Technology und der Software von EVT werden bei einer Getränkedosen-Abfüllmaschine bis zu 3,5Mio. Dosen pro Tag geprüft. Dabei muss der 3D-Sensor flexibel auf unterschiedliche Oberflächenstrukturen reagieren.
Bild 2 | Die 3D-Kompaktsensoren des Typs C5-2040CS-23-100 haben eine Auflösung von 2.048 Punkten/Profil und eine Geschwindigkeit von bis zu 25.000 Profilen/sec.
Bild 2 | Die 3D-Kompaktsensoren des Typs C5-2040CS-23-100 haben eine Auflösung von 2.048 Punkten/Profil und eine Geschwindigkeit von bis zu 25.000 Profilen/sec. Bild: AT – Automation Technology, EVT

Höchste Präzision und Flexibilität

AT hatte sich bei dieser Applikation für den Einsatz von 3D-Kompaktsensoren des Typs C5-2040CS-23-100 entschieden. Diese sind mit einer Auflösung von 2.048 Punkten pro Profil sehr präzise und haben eine Geschwindigkeit von bis zu 25.000 Profilen pro Sekunde. Ebenso erwähnenswert ist der Sichtbereich von 100mm dieses Modells. Somit kann der Sensor flexibel auf die Position der Dose auf dem Laufband reagieren. „Wir gehören seit nunmehr 20 Jahren zu den Herstellern der weltweit schnellsten 3D-Sensoren, die zudem mit Standard-Interfaces wie GigE Vision, GenICam und inzwischen sogar GenICam 3D ausgestattet sind“, so Michael Wandelt, Geschäftsführer von AT. Der CEO von EVT, Michael Beising, ergänzt: „Die Kollegen von AT verfügen über sehr viel Know-how und wussten schon damals sehr genau, welche 3D-Sensoren sich für diese Applikation am besten eignen würden. Somit waren alle Voraussetzungen für die zuverlässige Ausgabe präziser Punktewolken gegeben, denn diese bilden immer die Basis für eine gute Bildverarbeitung.“

Applikation seit acht Jahren fehlerfrei

Ausschlaggebend für die Entwicklung der Dosendruckkontrolle im Jahr 2013 war übrigens ein mangelhaftes Qualitätsmanagement. Der Getränkehersteller stand immer mal wieder vor dem Problem, dass es während des Abfüllprozesses zu kurzen Ausfallzeiten aufgrund von beispielsweise fehlerhaften Wölbungen der Dosenoberfläche kam. Um diese Fehlzeiten endgültig zu eliminieren, den Inspektionsprozess zu optimieren und die Dosenproduktion deutlich zu steigern, versprach sich der Getränkehersteller gewinnbringenden Erfolg durch die Entwicklung einer Applikation zur Inspektion von Dosendruck. Die Herausforderung dabei: Die Dosen sollten direkt auf dem Förderband per 3D-Scan auf ihren Druck geprüft werden – und das bei maximaler Geschwindigkeit. Und genau dieser Challenge werden EVT und AT seit nunmehr acht Jahren verlässlich gerecht.

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AT - Automation Technology
www.evt-web.com

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